Schon vor Wochen schrieb RevierSport, dass Heiner Backhaus in der 3. Liga und gar 2. Bundesliga Begehrlichkeiten geweckt hat.
Kein Wunder: Der angehende Fußballlehrer hat seit seinem Amtsantritt im September 2023 die Alemannia in 24 Spielen geführt und 20 Siege eingefahren - und das bei einem Torverhältnis von 49:18 Treffern. Das Resultat: Aachen steht längst als Aufsteiger in die 3. Liga fest.
Mitte April 2024 sagte Erdal Celik: "Ich kenne mich in der Branche auch aus und weiß, dass da einige Klubs bei Heiner anfragen. Aber wir führen eine sehr offene Kommunikation und stehen alle zusammen. Ich weiß auch, dass Heiner nächstes Jahr unser Trainer sein wird. Das kann ich versichern." Denn wie RevierSport erfuhr, sollen im März und April Zweit- und Drittligisten beim angehenden Fußballlehrer Backhaus vorgefühlt haben.
Doch Celik, Technischer Direktor der Alemannia, sollte Recht behalten. Denn wie die "Aachener Zeitung" nun berichtet, wird der 42-Jährige einen neuen und zu besseren Konditionen Arbeitsvertrag in Aachen unterschreiben. Dieser soll Backhaus dann bis zum 30. Juni 2027 an den Tivoli binden.
Ich habe in Aachen den schlechtesten Vertrag meines Lebens unterschrieben, aber dafür erlebe ich hier die geilste Zeit meines Lebens
Heiner Backhaus
"Ich habe in Aachen den schlechtesten Vertrag meines Lebens unterschrieben, aber dafür erlebe ich hier die geilste Zeit meines Lebens", sagte Backhaus mit einem Augenzwinkern nach dem Aufstieg in der "AZ". Darauf angesprochen meinte Geschäftsführer Sascha Eller: "Unser Cheftrainer wird definitiv einen Vertrag zu anderen Konditionen erhalten. Wir sind uns sicher, dass er sich damit noch mehr als ohnehin schon auf die nächste Saison mit der Alemannia freuen wird."
Und das neue Arbeitspapier soll dann in den kommenden Tagen unterschrieben werden. Und noch mehr: Auch Backhaus' Co-Trainer Ilyas Trenz sowie Celik, der als kongenialer Partner Backhaus' gilt, sollen neue Verträge bis zum 30. Juni 2027 erhalten. Gute Arbeit zahlt sich eben aus - auch bei Alemannia Aachen.